
David begleitet Führungskräfte in Transformationsprozessen. Er will mit gezielten Impulsen auf LinkedIn sichtbar sein, ohne ins Texten abdriften zu müssen.
Warum Hashtags oft unterschätzt werden
Viele nutzen Hashtags spontan oder gar nicht – und verschenken dabei Potenzial. Denn Hashtags helfen LinkedIn dabei, Inhalte thematisch zuzuordnen. Und sie ermöglichen Nutzer:innen, Beiträge zu finden, die sie sonst verpasst hätten.
Gerade auf LinkedIn, wo Suchverhalten und Themeninteresse eine größere Rolle spielen als auf anderen Plattformen, können gut gesetzte Hashtags die Sichtbarkeit messbar verbessern.
Qualität vor Quantität
Die Versuchung ist groß, einfach möglichst viele Hashtags unter einen Beitrag zu setzen. Doch mehr ist hier nicht mehr – zu viele Hashtags wirken unstrukturiert und verwässern den Fokus. Drei bis fünf präzise gewählte Hashtags funktionieren meist am besten.
Idealerweise kombinieren Sie allgemeine Begriffe (#Leadership, #NewWork) mit spezifischeren Tags (#B2BSales, #Nachhaltigkeit) und vielleicht einem eigens etablierten Hashtag für Ihre Marke oder Serie.

Relevanz schlägt Reichweite
Ein häufiger Fehler: nur große, reichweitenstarke Hashtags zu verwenden. Doch genau dort geht der einzelne Beitrag oft unter. Hashtags mit mittlerer Reichweite und klarem Themenbezug führen häufiger zu tatsächlicher Sichtbarkeit in relevanten Zielgruppen.
Es lohnt sich, regelmäßig zu prüfen, welche Hashtags wie performen – und sich ein kleines Set an wiederkehrenden Schlagwörtern aufzubauen, die zur eigenen inhaltlichen Linie passen.
Hashtags brauchen Klarheit im Inhalt
Hashtags allein tragen keinen Beitrag. Sie funktionieren nur, wenn der Beitrag klar auf ein Thema einzahlt. Ein wirrer Post mit #Innovation bleibt auch mit 50 Likes unklar.
Umgekehrt kann ein klar formulierter Beitrag durch gezielte Hashtags genau dort landen, wo er Relevanz entfaltet – etwa in einer Nische, die nicht von allen bespielt wird.

Fazit: Hashtags sind eine Suchhilfe, kein Stilmittel
Wer Hashtags strategisch einsetzt, macht Inhalte auffindbarer – und das ohne Mehraufwand. Sie gehören zu jedem professionell geplanten Beitrag, sollten aber nicht aus reiner Gewohnheit verwendet werden.
Weniger ist mehr – solange es die richtigen sind.