
Julia leitet ein wachsendes Tech-Unternehmen und möchte auf LinkedIn strategisch sichtbarer werden – ohne sich selbst um Content kümmern zu müssen.
Warum visuelle Inhalte entscheidend sein können
Menschen scrollen – das ist die Realität auf LinkedIn. Und was hält sie beim Scrollen kurz an? Ein starker erster Satz oder ein visuelles Element, das heraussticht.
Bilder, Grafiken oder sogar einfache Screenshots können die Wahrnehmung eines Beitrags entscheidend beeinflussen. Nicht als Schmuck, sondern als Verstärker der Botschaft.
Was wirkt – und was nicht
Stockfotos mit Symbolcharakter („Handshake“, „Lächelndes Team“, „Blick aus dem Fenster“) erzeugen meist eher Distanz als Aufmerksamkeit. Was besser funktioniert: echte Szenen, klare Visuals, persönliche Momente oder erklärende Grafiken.
Auch schlichte Text-Bild-Kombinationen – etwa ein Zitat auf neutralem Hintergrund – können deutlich mehr Interaktion auslösen als ein reiner Textbeitrag.

Wie visuelle Inhalte den Kontext klären
Gerade bei Fachthemen oder Erfahrungsberichten helfen Bilder, den Kontext schneller zu erfassen. Ein Screenshot aus einem Workshop, ein Blick ins Tool, eine handgezeichnete Skizze – all das macht Inhalte greifbarer.
Wichtig ist: Das Bild soll unterstützen, nicht ablenken. Es geht nicht um Aufmerksamkeit um der Aufmerksamkeit willen, sondern um Klarheit und Struktur im Feed.
Formate kennen – Formate nutzen
LinkedIn ist kein Bildernetzwerk wie Instagram, aber visuelle Inhalte werden bevorzugt behandelt, wenn sie die richtige Größe und Ausrichtung haben. Querformate (1200 x 628 px) funktionieren besonders gut – ebenso PDFs mit mehreren Slides, die als Mini-Karussell wirken.
Wer regelmäßig mit Templates arbeitet oder Visuals plant, kann auch hier Prozesse etablieren – das spart Zeit und hält das Profil visuell konsistent.

Fazit: Ein Bild ersetzt keine Idee – aber es verstärkt sie
Ein visuell unterstützter Beitrag fällt mehr auf, wird häufiger gelesen und besser erinnert. Wer visuelle Inhalte klug einsetzt, erhöht die Reichweite – ohne den Text ändern zu müssen.
Es braucht keine Designerfahrung – nur ein gutes Gespür dafür, was zeigt, worum es geht.